Das diesjährige Sommerlager war geprägt von grosser Aufregung: Gemeinsam mit den Abteilungen Herrliberg-Erlenbach und Stäfa erlebten wir eine spannende Woche im Königreich von Ludwig, dem Barmherzigen, der uns zur Hochzeit seiner Tochter eingeladen hat. Und nach einigem Hin und Her hat Prinzessin Helena dann auch tatsächlich geheiratet – aber nicht den vorhergesehenen Bräutigam! Weshalb und wieso, das lest ihr hier… und wer einfach die Fotos anschauen möchte: Fotos SOLA 15Ein Auszug aus den Annalen der Marthaler Volksgazette, entsprechend den Memorien der ehrenwehrten Schwester Marie-Bertrand

Aufbaulager:

Das Königreich Ludwigs, dem Barmherzigen, war noch jung als die ersten BurgarchitektInnen sein Dorf  bereits am 3. August auszubauen begannen. Mit zunehmender Geschwindigkeit durch steigende Erfahrung konnten in kürzester Zeit neben einem grossartigen Stadttor, auch eine fantastische Kathedrale, ein ehrwürdiger Thronsaal, eine herzige Kapelle und nicht zu vergessen die unverzichtbaren Hygiene-Anlagen erbaut werden. Bald war ein funkelndes, strahlendes Dörfchen entstanden. Gerade rechtzeitig für die schon lange angekündigte Hochzeit von Prinzessin Helena mit dem Grafensohn Augustin.

Sommerlager

Die zur Hochzeit eingeladenen Gäste erreichten das Königreich in Marthalen pünktlich und bei sengender Hitze am Samstag, 8. August. Nach kurzem Einleben gab es bereits den ersten Knatsch aus dem Königshaus: die Prinzessin zeigte bei einer Audienz öffentlich ihren Unwillen gegenüber der Heirat! Sie habe ihr Herz dem Schmied verschenkt und wolle auf keinen Fall Augustin heiraten! Dieses Statement stiess insbesondere bei der Grafenfamilie auf verschlossene Ohren. Kurzerhand übernahmen sie die Regie: Sie entführten den Schmied und als das nicht klappte, kurzerhand auch Helena. Nach langem Hin und Her, Tageswanderung und Foto-OL, Ritterturnier und Nachtaction fand das in der Tat sehr lieblich anzusehende Paar zueinander und sogar der mittlerweile von der Boshaftigkeit der Grafenfamilie überzeugte König gab der Prinzessin und ihrem Schmied den Segen. Die von Bruder Benedikt geleitete Hochzeit darf ohne schlechtes Gewissen als DAS Ereignis des Jahres bezeichnet werden: Ein Sieg der Liebe und ein Sieg der Emanzipation!

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